Das Sauerstoffschneiden von Metallen besteht darin, dass man den Effekt der intensiven Metallverarbeitung im Sauerstoffstrom ausnutzt. Dieser kommt zustande, wenn das Metall seine Zündtemperatur erreicht. Schneidefaktor in diesem Prozess ist der Sauerstoffstrom unter hohem Druck ca. 1MPa.

Um den Schneideprozess zu starten, muss man zunächst das Metall auf seine Zündtemperatur erwärmen. Und zwar an der Stelle, an der das Schneiden beginnen soll. Als nächstes wird der Sauerstoffstrom geschaltet. Unter seinem Einfluss wird das Metall verbrennt.

Das Metall wird mit einem Brenner erwärmt, zu dem ein Gasgemisch aus Propan und Sauerstoff zugeführt wird. Die Metallerwärmungstemperatur liegt über 1250 °C. Das Sauerstoffschneidenverfahren lässt sich zum Schneiden vom Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt einsetzen.